Halbzeitbilanz der Trump-Regierung: Innenpolitik - Außenpolitik - Demokratie
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In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 72, Heft 1, S. 78-89
ISSN: 2196-1654
Bei den Halbzeitwahlen 2022 in den USA haben die Demokraten besser als erwartet abgeschnitten. Die erwartete "rote Welle" blieb aus, weil die Amerikaner sich gegen die Kandidaten Trumps und das Abtreibungsurteil des Obersten Gerichts aussprachen. Die Republikaner gewannen die Wahl zum Repräsentantenhaus aufgrund des traditionellen Halbzeiteffektes, der die Partei des Präsidenten bestraft, dennoch knapp. Im Senat konnten die Demokraten ihre Mehrheit um einen Sitz ausbauen; auch die einzelstaatlichen Wahlen und die Volksabstimmungen über das Abtreibungsrecht gewannen sie. Die zwischen Demokraten und Republikanern zukünftig geteilte Regierung lässt für die kommenden zwei Jahre innenpolitisch die Pflege des Erreichten und außenpolitisch Kontinuität erwarten.
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 54, Heft 1, S. 143-161
ISSN: 1862-2534
Populism, pragmatism and progressivism have characterized the evolution of the Democratic Party from Barack Obama to Joe Biden . The expectations fueled by Obama's populism have led to disappointment, social protest and a "socialist awakening" (John Judis), especially among younger generations . Progressive politicians like Bernie Sanders and Elizabeth Warren were able to mobilize this disappointment in the 2016 and 2020 Democratic primaries . It is true that centrist and pragmatic presidential contenders Hillary Clinton and Joe Biden won; nevertheless, the party's ideological slide to the left, fueled by staunch opposition to President Donald Trump, has taken the party's governing program and governance further to the left, both federally and in the individual states .
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 70, Heft 4-2021, S. 573-582
ISSN: 2196-1654
Im Bundestagswahlkampf 2021 traten erstmals drei Kanzlerkandidaten an, denen tatsächlich auch begründete Chancen auf die Kanzlerschaft eingeräumt wurden: Unionskandidat Armin Laschet, Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock für die Grünen. Dies führte zu einem neuen Format im Fernsehwahlkampf: dem TV-Triell, das an die Stelle des bisherigen TV-Duells trat. Trotz ihrer Neuheit – es gab drei solcher Trielle, zwei im privaten, eines im öffentlich-rechtlichen Fernsehen – blieb das Zuschauerinteresse hinter den TV-Duellen der Vergangenheit zurück. Auch die Auswirkung der Trielle auf Wahlkampf, Kandidatenbewertungen und Wahlabsicht war gering. Die Wähler hatten sich früh im Wahlkampf ihr Urteil über die mangelnde Kanzlertauglichkeit von Baerbock und Laschet gebildet und änderten es nach deren Auftritten in den Triellen nicht mehr. Auch wenn es einigen Verbesserungsbedarf hinsichtlich der Organisation und Gestaltung des neuen TV-Formats gibt, profitierte die politische Kultur von der Zivilität, der Ernsthaftigkeit und der Sachorientierung der Debatten.
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 52, Heft 2, S. 245-263
The presidential primaries of 2016 were seen as proof that the parties had finally lost control over the nomination of their presidential candidates. The new rules for the selection process benefited unconventional, populist candidates such as Trump or Sanders. In contrast, the 2020 Democratic primaries showed, as argued by some, that party insiders did have the power to impose the candidate of their choice after all. Such a conclusion could be premature. The Democratic contest, documented here from beginning to end, revealed many of the same problems that plagued the Republicans four years earlier. It was thanks to two exceptional factors alone that party insiders finally took the reins: the existentially felt need to beat Trump, and the impossibility of forcing the public to vote in large droves in the midst of the pandemic. Had these constraints not existed, most probably Sanders would have emerged victorious in the primaries. This leaves primary election reform on the agenda, for which some suggestions are made in conclusion.
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 68, Heft 4, S. 378-405
ISSN: 0044-3360
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 52, Heft 2, S. 245-263
ISSN: 0340-1758
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Politik: ZfP ; Organ der Hochschule für Politik München, Band 68, Heft 4, S. 378-405
ISSN: 0044-3360
Donald J. Trumps desaströse Präsidentschaft wurde entscheidend von seiner autoritären Persönlichkeit, seiner demagogischen Rhetorik und seinem despotisch-chaotischen Regierungsstil bestimmt. Die politischen Errungenschaften des 45. Präsidenten waren bescheidener als angepriesen, seine Versäumnisse dafür umso grandioser. Die beiden größten Fehlleistungen vollbrachte Trump im letzten Jahr seiner Präsidentschaft, als er zunächst bei der Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie eklatant versagte und dann im Angesicht der drohenden Niederlage bei der Präsidentschaftswahl zum Schlag gegen die Demokratie ausholte. Die Weigerung, seine Wahlniederlage zu akzeptieren und die Aufstachelung seiner Anhänger zum Sturm auf das Kapitol setzen die amerikanische Demokratie über die Amtszeit Trumps hinaus einer anhaltenden »Zerreißprobe« aus - mindestens solange, wie Trump weiterhin die Republikanische Partei kontrolliert.
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 51, Heft 3, S. 576-596
The starting position before the elections to the Hamburg parliament was favorable for the governing red-green coalition . The citizens of Hamburg expected an exciting neck-and-neck race between SPD Mayor Peter Tschentscher and his Green challenger Katharina Fegebank, who passionately advocated a turnaround in climate and mobility policies . The duel of the Red-Green top politicians in Hamburg caused the opposition to disappear . The more intensively the issues were discussed during the election campaign, the more the mayor was able to distance himself from his challenger as a guarantor of "basic city functions" . On the election evening, the SPD felt itself as winner - with a score of 39 .2 percent and a 15-point lead over the Greens, and vice-Chancellor Olaf Scholz, Tschentscher's predecessor in the office of Hamburg's mayor, re-emerged as the SPD's candidate for chancellor . But the election's real winner was the Green party . Compared to the 2015 election, they managed not only to double their vote share, but to also achieve their second-best result in a German state election . In the end, the SPD was nevertheless largely able to prevail over the Greens in the coalition negotiations owed to their campaign finish and the pressure to reach an agreement that ensued from the coronavirus crisis, which set in in mid-March .
In: German politics, Band 28, Heft 4, S. 622-623
ISSN: 1743-8993
In: Zeitschrift für Politik: ZfP ; Organ der Hochschule für Politik München, Band 66, Heft 1, S. 34-62
ISSN: 0044-3360
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP : Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 67, Heft 1, S. 5-10
ISSN: 2196-1654
Die SPD hat im Wahlkampf, nach der verlorenen Bundestagswahl und auch noch nach dem Scheitern der Jamaika-Verhandlungen die Große Koalition ausgeschlossen, weil sie diese für die Existenzkrise der Partei verantwortlich gemacht hat. Nach der Intervention des Bundespräsidenten soll es nun doch wieder eine Große Koalition werden. Diese radikale Kehrtwende kann nur gelingen, wenn sich die SPD davon überzeugt, dass nicht die erfolgreiche und populäre Große Koalition, sondern vielmehr ihre Verleugnung in den Wahlkämpfen seit 2005 für die Misere der Partei verantwortlich ist. Eine erfolgreiche Erneuerung der SPD in der Großen Koalition setzt die aktive Bejahung dieser Koalition und programmatische Adjustierungen in der Flüchtlings-, Europa- und Wirtschaftspolitik voraus, die in die entgegengesetzte Richtung der von der Partei gewünschten Linkswende weisen.
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 48, Heft 2, S. 397-422
ISSN: 0340-1758
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 48, Heft 2, S. 397-422
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 65, Heft 2, S. 153-161
ISSN: 2196-1654